Oberbausanierung der Metrolinie 3 in Budapest

Hochelastisches Schienenbefestigungssystem System 336 für eine sichere Schall- und Vibrationsdämpfung

Metrolinie 3 Budapest
Umfangreiche Analyse der wichtigsten technischen Streckencharakteristika, wie bauliche Daten, Umfeld der horizontalen und vertikalen Linienführung sowie Oberbaudaten
Empfehlung auf Basis der gesammelten Informationen und der weitreichenden Erfahrungen aus vorherigen Projekten für die Metro Budapest
(Rekonstruktion der Metrolinie 2 vor fast zehn Jahren sowie dem Neubau der Metrolinie 4, die 2014 in Betrieb genommen wurde):
  • Variante 1: System 336 inkl. cellentic-Zwischenplatte mit einer Steifigkeit von 10 kN/mm für generell geforderte Reduktion um 5 dB gegenüber Ist-Zustand
  • Variante 2 für schallschutztechnisch besonders kritische Streckenabschnitte: System 336 inkl. cellentic-Zwischenplatte mit einer Steifigkeit von 17 kN/mm für eine 10 dB-Senkung.
Ermittlung und Prüfung von Erschütterungen sowie deren Wirkung auf die dynamische Fahrzeug-Fahrweg-Interaktion:
  • Durchführung notwendiger Oberbauberechnungen für die kundenspezifischen Varianten im eigenen Technologiezentrum
  • Akustische Prüfung hinsichtlich des geforderten Erschütterungsschutzes und Nachweis der Systemtauglichkeit durch externe Sachverständige
Unabhängige metrotechnische Prüfung und Zulassung der angebotenen Varianten des Systems 336 durch TU Budapest gemäß EN 13481-5 für Feste Fahrbahn: Verwendung der Zwei-Bolzen-Variante für gerade Streckenabschnitte sowie größere Kurvenradien als logistische und wirtschaftliche Alternative; bei engen Kurvenradien < 500 m hingegen die Vier-Bolzen-Variante für höhere Stabilität

Projektspezifische Vorteile des Systems 336

  • System 336 vereint nicht nur die Vorteile des KS-Oberbaus mit der hochelastischen Lagerung von Gleisen, sondern lässt sich aufgrund seiner Modularität flexibel an lokale Gegebenheiten anpassen (z.B. Spurregulierbarkeit von ± 10 mm und Höhenregulierbarkeit von +20 mm) und erfordert in der Betriebsphase keine regelmäßige Wartung.
  • Für höhere Stabilität verkürzter Abstand zwischen den Befestigungssystemen von 95 auf 65 cm
  • Wirksame Reduzierung der Schwingungsemissionen durch elastisch gelagerte Rippenplatte
  • Verankerung auf der Betonplatte über Ankerschrauben mit Vossloh protect für verbesserten Korrosionsschutz
  • Final montiert, bietet die Spannklemme eine Dauerfestigkeit von 2,5 mm; ihre hohe Niederhaltekraft garantiert längsverlaufende und vertikale Haltekräfte. Hochelastische Federarme halten die Schiene stabil in Position und die Mittelschleife bietet zusätzlichen Schienenkippschutz

Besondere Charakteristik der Skl-Kennlinien mit der zweiten Steifigkeit