VTM-performance: Vosslohs Hochleistungsfräszug
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Die Evolution des Fräsens
Mit der VTM-performance bietet Vossloh im Bereich Fräsen die weltweit leistungsstärkste, sicherste und umweltfreundlichste mobile Schienenfräse an – ideal für den Einsatz im europäischen Hochgeschwindigkeitsnetz:
- Bis zu 2.000 m/h Vorschub
- 1.044 kW Systemleistung, 6 Fräsaggregate
- Zwischen 0,3 und 3 mm Abtrag je Überfahrt
- Reprofilierung mittels Umfangsfräsen
- Nachbearbeitung im Stirnfräsverfahren – damit absolut schleif- & funkenfreies Arbeiten
„In die Entwicklung beider VTM-Fräsmaschinen haben wir sehr viel Herzblut und Selbstbewusstsein gesteckt, um unseren Kunden auch in der korrektiven Schieneninstandhaltung innovative und äußerst wirtschaftliche Gestaltungsmöglichkeiten bieten zu können.“
Marcel Taubert, Geschäftsführer Vossloh Rail Services
Technischer Überblick:
- 3-teiliges Fahrzeugkonzept, durchgängig begehbar
- Modularer Aufbau & leichte Anpassbarkeit an verschiedene Infrastrukturen
- 14 m³ Bunker für ca. 8 h Schichtautonomie
- Hoher Automatisierungsgrad
- Höchste Zuverlässigkeit
- Semi-automatischer Werkzeugwechsel aus dem Innenraum des Fräswagens; Schneidwerkzeuge für schnellen Austausch in Kassetten montiert
- Leichte Wartbarkeit für hohe Verfügbarkeit
- Integriertes Wirbelstrom-Prüfsystem
- Vorbereitung für Messsysteme zur Qualitätskontrolle
- Ressourcenschonendes, dieselelektrisches Antriebskonzept (Euro IIIB) mit intelligentem Motormanagement (niedrige Lärmemission & umweltfreundliche Energierückgewinnung)
Neue Dimension bei Arbeitsgeschwindigkeit & Oberflächenqualität
- Schruppfräseinheit mit Umfangsfräser zur Korrektur des Querprofils & Beseitigung diverser Schienenfehler
- Kontinuierlicher Fräsprozess mittels einer gesteuerten bzw. geregelten Schienennachführung, die einen Hobel simuliert, im Längswelligkeitsbereich 300 – 1000 mm
- Querprofil ist so gestaltet, dass eine Bearbeitungszugabe für den Schlichtfräser übrig bleibt
- Hauptfräsräder mit einem Durchmesser von 1.400 mm erlaubt zwei Betriebsvarianten:
- Entfernen einer vergleichbaren Materialmenge wie bisherige Fräsmaschinen, bei deutlich höherer Arbeitsgeschwindigkeit zwischen 1,2 und 2 km/h oder
- mehr Abtrag bei gleicher Geschwindigkeit; maximale Abtragleistung bis zu 3 mm in einer einzigen Überfahrt
- Weitere Vorteile des vergrößerten Umfangs:
- Flacherer Eingriffswinkel für geringere Restwelligkeit
- Höhere Anzahl an Schneidplättchen
- Als Kombination aus beidem erhöht sich die Anzahl an Fräsplättchen im Eingriff, weshalb deutlich geringere Schnittkräfte pro Einzelplättchen auftreten.
- Verringerte Abstumpfung der Werkzeuge führt wiederum zu längeren Standzeiten
- Nachbearbeitung der Schiene durch eine vertikal zur Schiene ausgerichtete Feinfrästechnologie (Finisher)
- Aufgrund der zwei ineinander greifenden Stirnfräser für Innen- und Feldseite und einem Abtrag von 0,2 – 0,3 mm werden Längswellen im Bereich von 10 – 300 mm DB konform beseitigt.
- Einsatzbereiche der beiden hintereinander angeordneten Stirnfräseinheiten:
- Nachbearbeitungseinheit mit 300 mm Durchmesser in den „freien“ Streckenbereichen
- 70 mm Einheit bei verengtem Lichtraum um die Schiene (z.B. bei Führungsschienen, Achszählern, Gleisschaltmitteln, etc.)
- Vollautomatischer Wechsel im laufenden Betrieb mittels Kollisionserkennung
- Für erhöhte Qualität und Flexibilität im Profilbereich neben Glättung der Fahrfläche auch eine kontinuierliche Zielprofilanpassung